
Mehr Einsätze als im Jahr 2006 hatte die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Schlierbach im vergangenen Jahr zu verzeichnen. Darüber informierte Wehrführer Hilmar Rühl bei der Hauptversammlung.
Der erste Brandeinsatz war gleich zu Beginn des Jahres. Die Schlierbacher wurden nach Glattbach gerufen, um einen brennenden Baum in unwegsamem Gelände zu löschen. "Hier bewies unser Unimog, was eigentlich in ihm steckt. Kein anderes Löschfahrzeug hätte den schmalen Waldweg zu der Brandstelle befahren können", betonte Rühl.
Allerdings ist es für den Unimog an der Zeit, dass er ausgemustert wird. "Es sollte auf jeden Fall ein Ersatz-Unimog in Schlierbach stationiert werden", so der Wehrführer.
Ein weiterer Brand wurde durch die Überhitzung eines Schwedenofens ausgelöst. Gemeldet wurde der Brand frühzeitig durch einen Nachbarn, die Feuerwehr hatte einen kurzen Weg und war minutenschnell zur Stelle. Dank eines speziellen Löschgerätes konnte mit wenig Wasser innerhalb kürzester Zeit der Brand gelöscht werden.
Zu den Brandeinsätzen kamen zwei Hochwassereinsätze und das Beseitigen einer Ölspur sowie ein Verkehrsunfall mit drei Verletzten hinzu. Weitere Einsatzstunden verursachten Brandsicherheitsdienste während des Schleppertreffens und beim Martinsumzug.
Über 150 Stunden ehrenamtlichen Dienst haben die Kameraden im vorigen Jahr zusätzlich zu ihren Übungen so geleistet. Übungen fanden auch gemeinsam mit anderen Feuerwehren aus Lindenfels statt. Bei einer Großübung in Kolmbach wurde ein Verkehrsunfall angenommen. Dadurch wurden eine Explosion und ein Brand ausgelöst. Bei der Übung wurde mit vielen Details und möglichst nahe an der Realität gearbeitet.
Die Atemschutzgeräteträger absolvierten ihre Pflichtübungen, informierte Wehrführer Rühl. Hinzu kam die Inspektionsübung der Feuerwehren aus Winkel, Eulsbach, Glattbach und Schlierbach.
Wichtig war für die Kasse der Feuerwehr war das Einsammeln von Papier. "Es wurden über 15 Tonnen eingesammelt gesammelt, was rund 460 Euro in die Kasse brachte", berichtete Hilmar Rühl.
Den Bericht für die Jugendfeuerwehr legte Carsten Gehron vor. Neun junge Menschen wurden ausgebildet. Die Schwerpunkte bei den Übungen lagen bei den Themen "Tragbare Leitern", "Brennen und Löschen", "Wasserentnahme" und "Förderung von Wasser über lange Strecken".
Ihre Freizeit verbrachten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr beim Bezirkszeltlager, beim Jubiläumsfest der Feuerwehr in Kolmbach und als Gäste bei der Inspektionsübung. Den Kameradschaftsabend bereicherte die Jugendfeuerwehr mit einem Programmpunkt.
Beim Kerweumzug präsentieren die Jugendlichen ein Trojanisches Pferd. Wie Carsten Gehron weiter informierte, wird es ihm aus beruflichen Gründen nicht mehr möglich sein, die Jugendfeuerwehr zu leiten. Seine Arbeit übernimmt nun ein Team von Kameraden.
Zum Neubau des Feuerwehrgerätehauses wurden mehrere Sitzungen abgehalten, um Planung und Ausführung mit dem Architekten zu besprechen. Am 4. Dezember fand die Pfahlgründung für die Bodenplatte statt. Hilmar Rühl stellte den Stand der Planung vor.
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