Mittwoch, 21. Januar 2009

FFW Schlierbach - Gerätehausarbeiten unterbrochen



"Wir sind immer noch im Zeitplan"

Wehrführer Hilmar Rühl muss trotz dieser positiven Nachricht derzeit einen Baustopp am neuen Feuerwehrgerätehaus in Schlierbach vermelden. Schuld sind die frostigen Temperaturen der vergangenen Tage. "Eigentlich sollte innen verputzt werden", sagte Rühl.

"Die Fenster, Türen und Tore sind drin", berichtet Rühl. Als eine der letzten bereits angegangenen Maßnahmen wurde mit der Elektroinstallation begonnen. Seit durch eine Fachfirma die drei Tore zur Fahrzeughalle angebracht wurden, erinnert der Bau auch bereits an seine spätere Funktion.

Eigenhilfe der Aktiven
"Wenn der Innenputz erfolgt ist, können wir auch mit der Installation der Heizung beginnen", beschreibt Rühl den geplanten weiteren Ablauf der Baumaßnahmen, die zu einem Teil in Eigenhilfe der Wehrkräfte erfolgt. "Wir haben die Elektroinstallation, die Dämmarbeiten und das Anlegen der Fahrzeughalle in Eigenhilfe geleistet." Nach der Heizungsinstallation sollen nun die Estrich- und Fliesenarbeiten erfolgen. Wenn alles planmäßig verläuft, ist das Gerätehaus im Juli oder August bezugsfertig. "Die Abstimmung mit der Stadt und dem Architekten funktioniert gut." In regelmäßigen Sitzungen würde der Baufortschritt besprochen, so Rühl.

Bürgermeister Oliver Hoeppner (LWG/CDU) zeigte sich auf Anfrage vor allem froh, dass die Kameraden der Feuerwehr so tatkräftig anpackten. "Wichtig ist, dass wir durch ihre Mithilfe den Rohbau noch vor dem Winter zu bekommen haben." Dass die insgesamt etwa 460 000 Euro teure Baumaßnahme im Sommer fertig und auch der anvisierte Preis nicht überschritten wird, stellte er "bei normalem Winterablauf" nicht in Frage. Bereits in der nächsten Magistratssitzung sollen weitere Gewerke vergeben werden

Vorfreude ist groß
Unter den Kameraden gebe es bereits eine Stimmung der Vorfreude, berichtet derweil Hilmar Rühl. Das alte Gerätehaus am Dorfgemeinschaftshaus sei nicht nur mit ausschließlich zwei Fahrzeugboxen deutlich zu klein gewesen, Die Kollegen hätten noch nicht einmal die Möglichkeit gehabt, die Kleiderutensilien vor Ort zu verstauen. Stattdessen lagerten sie bei den Einsatzkräften in deren eigenen vier Wänden. Rühl bedauerte: "Wir sind die einzige Wehr im Kreis, wo das so ist. Das ist doch wirklich mittelalterlich." (Text: Bergstr. Anzeiger)

www.feuerwehr-schlierbach.com

Keine Kommentare: