Die Heizungsanlage im Schlierbacher Dorfgemeinschaftshaus muss dringend saniert werden. Wichtig ist auch eine bessere Isolierung des Hauses, denn der Ölbedarf der Heizung ist ausgesprochen hoch, wie im Ortsbeirat festgestellt wurde.
Zu sprechen hatte das Gremium in einer Sitzung über den noch nicht vorgelegten Haushalt 2009. "Wieso ist im März des Jahres 2009 der Haushalt 2009 noch nicht fertig?", kritisierte Ortsbeiratsmitglied Carl-Heinz Müller. "Wenn das so weiter geht, kann man dann ja mal ein Jahr mit dem Haushaltsplan aussetzen und dann ist man aktuell", bemerkte der LWG/CDU-Mann süffisant.
"Wir können unsere Wünsche noch in den Haushalt einbringen", so Ortsvorsteher Robert Gehrisch (LWG/CDU), der die Bearbeitung verschiedener Straßenabschnitte in Schlierbach vorschlug. Weitere Mittel könnte der Ort auch für den Spielplatzneubau brauchen, "doch eine neue Heizung für das Dorfgemeinschaftshaus hat Priorität".
Arbeiten am Spielplatz
Groß ist auf dem Spielplatz das Engagement der Bürger, dort wird seit Monaten am Umbau gearbeitet. Auch der vorige Arbeitseinsatz sei "richtig gut besucht" gewesen, freute sich Robert Gehrisch über die gute Beteiligung aus der Bevölkerung.
Am 25. April sollen bei einem weiteren Termin auf der Anlage die Hügel bepflanzt werden. Hierzu wurde ein Antrag auf Fördergeld von der Stiftung hessischer Naturschutz gestellt. Diese fördert das Anpflanzen heimischer Gehölze.
Über die Straßenverhältnisse ließe sich in Schlierbach lange reden. Da ist die Tempo-30-Zone auf der Durchgangsstraße, die kaum jemanden interessiert. Norbert Grosch (SPD), selbst Anwohner der vielbefahrenen Straße, sprach sich für schärfere Kontrollen aus und forderte eine Verlängerung des Tempo-30-Bereiches.
Innerhalb der 30-Grenze solle noch im Frühjahr ein Zebrastreifen angebracht werden, informierte Ortsvorsteher Robert Gehrisch, Vorbereitungen dazu seien schon geschaffen worden.
Ein weiteres Problem besteht in der Straße "Am Kirchenspitz". In der Zufahrtsstraße für Anwohner und Besucher des Campingplatzes in Schlierbach werden seit einiger Zeit in den Abend- und Nachtstunden Lastkraftwagen und ihre Anhänger abgestellt. Gerade die flachen unbeleuchteten Anhänger schafften Probleme, weil sie schnell übersehen werden könnten.
"Da kann schnell ein Unfall passieren", hieß es im Ortsbeirat. Nun soll die Stadt Lindenfels gebeten werden, für ein Parkverbot in den Nachtstunden zu sorgen. Eine weitere Aufgabe für die Stadt ist die Instandsetzung des Wanderweges, der als Teil des Nibelungensteigs ausgewiesen ist. Durch die Bäume auf dem Weg zum Sportplatz kann der feuchte Waldboden nicht abtrocknen, was zu Schäden führt. Hier wurde die Stadt gebeten, für Abhilfe zu sorgen.
Die nächste Aktion, die in Schlierbach stattfindet, nennt sich "Sauberes Schlierbach" und ist für morgen (Samstag) vorgesehen. Diese Aktion findet alle zwei Jahre statt. Dabei sollen die Straßenränder bis zur Gemarkungsgrenze gereinigt werden. Dazu sind Freiwillige eingeladen mitzuhelfen. Beginn ist um 10 Uhr am Gerätehaus.
Mittwoch, 8. April 2009
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